Donnerstag, 23. August 2012

Primark, please! You should know better

Irgendwie ist "Hello Boy's" orthografisch nicht wirklich korrekt. Da es sich bei Primark um ein irisches Unternehmen handelt, sollte man hier doch wenigstens lustige Drucke in der Landessprache richtig aufstempeln. Das der Stoff ein echter Lappen ist, gut, das wissen Primark-Käufer und nehmen es billigend in Kauf. Aber wenn billig, dann doch bitte richtig! Ich habe (aber Hallo!) andere Sachen erstanden. (Fotos folgen!) Primark, yeah's.

Freitag, 17. August 2012

Mighty whity

Wenn es im Sommer Motto-Parties gibt, dann sind sie sinnigerweise meist mit dem oberflächlich betrachtet sehr einfachen Thema "weiß" ausgeschrieben. Ich überlege nun also schon sehr angestrengt, was ich anziehen kann, in dem ich a) nicht aussehe wie Frankenstein's Braut und b) nicht aussehe wie Krankenschwester Candy. Insgeheim glaube ich aber, dass genau diese beiden Stereotypen für die Begeisterung bei Weiß-Events sorgen. Alle Mädels werden Bräute, die Herren hingegen sehen eine Heerschar Krankenschwestern um sich herum. Weiß man doch.

Dienstag, 14. August 2012

Look, Löffel!

Okay, Besteck ist nicht wirklich zum Anziehen, aber da man ja nicht alle Tage zu Zara Home (hier: Hamburg) geht, darf es doch ein kleiner Appetithappen aus diesem Geschäft sein. Wer nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden ist, bekommt ihn hier für 3,99 Euro im Sale. Leute, kauft Löffel, es kommen magere Zeiten!

Montag, 30. Juli 2012

Unkommentiert: Pieter van den Hoogenband hat mich nackt gesehen

Mein Fitnessstudio hat die Duschen ein mal komplett mit Eurosport-Werbung zugeklebt. Ab sofort wird man von den Olympia-Experten, dem Ex-Schwimmer Pieter van den Hoogenband und Leichtathlet Maurice Green, beim Duschen beobachtet. Das wäre sicher nicht ganz so verwirrend, wenn die beiden nicht so gucken würden, als wüssten sie genau, dass man gerade nackt ist. Gut, als jemand, der sich in Umkleidekabinen fotografiert, will ich mich darüber gar nicht aufregen. Lustig war es allerdings, die Reaktionen der Mitsportlerinnen auf den Spanner-Banner zu beobachten.

Sonntag, 29. Juli 2012

Ohne COS nix los: Sales Tales

COS ist ja grundsätzlich ein Laden, in dem ich gerne einkaufe. Hier und da fragt man sich bei einigen Klamotten jedoch: Wer soll darin gut aussehen? Ist das menschenmöglich? Bei jeder neuen Kollektion gibt es Textilien, bei denen ich sofort weiß: Kleidchen, wir sehen uns im Sale!
So war es auch bei dem gelben Gewand  (l.), dessen Struktur mich stark an eine abwischbare Tischdecke erinnerte. Die waren in meiner Kindheit bei Besitzern von "Gartenlauben" sehr beliebt. Rein oberflächlich betrachtet sind es mehrere schaumgummiartige Plastikwürste, wunderlich miteinander verwoben. Daran bleibt nichts haften, allerdings auch kein Käufer. Verständlich, wer ist schon gerne abwischbar.

Ich möchte loben: Die Umkleidekabinen bei COS sind mir bislang die Liebsten. Man wird anständig ausgeleuchtet. Helle Köpfe im Kabinenbau haben den Einsatz von indirektem Licht verstanden. Ein leuchtendes Beispiel. Leider sind Neon-Farben auch in idealer Umgebung für mich untragbar.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Go for gold: Olympia-Outfit

Nicht lange fackeln! Wer für Olympia noch nicht eingekleidet ist, der muss sich nun ganz schön sputen. Bei meiner Kreation ist Kabinendruckverlust garantiert. Das beistehende Kind guckte jedenfalls schön entsetzt. Alles von "Bershka", das man irgendwo zwischen britischen Pimkies und deutschen New Yorkern ansiedeln kann. Zu finden ist das Ganze auf dem Ku'damm. Die Briten-Leggings fand ich am Schluss dann doch daaaaaarling, somehow.

Montag, 23. Juli 2012

Und es war Sale...

...für Größe neununddreißig! Bitt'schön, bitt'schön! Die Fehlgriffe mit Vorsatz in absurd kombiniert! Für den Anfang doch ganz ansehnlich desaströs. Blumenpants, Glitzershirt und Knallbonbon-Jacke. Interessant ist auch, dass Zara sich bei Schuhen ein völlig anderes Größensystem leistet. Die sagen sich: Euro-Norm, nicht mit uns. Daaaa machen wir nicht mit. Wir machen die Schuhe einfach zwei Nummern kleiner als sonst. Tut ein bischen weh, nicht nur in den Augen.


Mittwoch, 18. Juli 2012

Ein Traum in Türkfies

Oh, wie schön ist "Pantera"! Dieser klassische Bling-Bling-Laden am Kottbusser Damm ist einer meiner Lieblingsläden für Kitsch-Couture. Wie gerne hätte ich dieses Kleid anprobiert, aber die gewiefte Probeträgerin weiß: Da kommt man allein nicht rein und von alleine auch nie wieder raus. Wer sich reintraut: U-Bahnhof Schönleinstraße. Hach, hach, hier eine Mengen-Lehre: Wenn die Fashionistas kotzen, geht immer noch ein Meter Tüll!

Lacher des Tages


Ich, das Anziehpüppchen

Bevor einer fragt (krkr, liest ja nicht mal einer). Was soll denn der Blog? Nun, ich habe nicht nur eine Phobie vor Umkleidekabinen, sondern auch vor Modeblogs (Die ich natürlich trotzdem heimlich lese). Mir machen diese durchgestylten Twens Angst. Angst, weil ich weder Budget noch Ahnung habe, die aktuellsten Teile der schwedischen Designer, die so ähnlich heißen wie eine Hautkrankheit, mit noch aktuelleren Accessoires zu kombinieren. Und die können das (jedenfalls die meisten). Und dann sehen die auch noch immer aus wie frisch vom Friseur. Die Fotos werden gerne auf Fabrikgeländen oder einsamen Waldpfaden inszeniert. Was mir noch mehr Angst macht, nicht wegen der Einsamkeit. Wer so viele Klamotten hat, hat wenigstens immer ne Jacke zum Reden. Nein, ich habe Angst, denn die Fashionistas haben nicht nur Ahnung, sondern auch noch Zeit. Ich bin innerlich zerstört. Eine Fashionixda. Gegen das modische Minderwertigkeitsding habe ich mir Dressroom-Disasters ausgedacht. Das Prinzip ist denkbar einfach. Ich gehe in einen Laden, greife mir spontan die schlimmsten Klamotten, die rumhängen, probiere sie an und fotografiere das Outfit des Grauens am Ort des Grauens, der Umkleidekabine. Ziel: Auf engstem Raum scheisse aussehen.

Dienstag, 17. Juli 2012

Die Umkleidekabine - Come in and Schrei raus

Umkleiden - Dein Feind fürs Leben. Wie viele meiner Bekannten habe ich mir das Anprobieren von Klamotten fast komplett abgewöhnt. Grund: Selbst nach Jahrzehnten vermeintlicher Umkleide-Evolution hat man es nicht geschafft, eine Box zu erschaffen, in der man sich nicht klaustrophobisch, pigmentlos und seltsam deformiert fühlt. Ich finde das erbärmlich. Mein Fitness-Studio schafft das doch auch! In den Spiegeln dort sehe ich immer mindestens eine Kleidergröße besser aus. Da ich beim Sport selten High-Heels trage, kriegen die sogar meine Beine auf beachtliche Länge hingebogen.